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Schwerpunkte

Schlaganfall/Gefäßdiagnostik (Doppler-Duplexsonographie extra- und intrakraniell)

Akute und chronische Durchblutungsstörungen des Gehirns und des Rückenmarks können zu vielfältigen Symptomen wie Lähmungen, Sehstörungen, Sprachstörungen und Gefühlsstörungen führen. Ein akuter Schlaganfall ist ein Notfall und muß sofort im Krankenhaus behandelt werden. Nach einem Schlaganfall ist meist eine weitere neurologische Betreuung notwendig. Bei Patienten mit sogenannten Vorboten von Schlaganfällen (TIA) müssen weitere Untersuchungen erfolgen, um das Risiko eines nachfolgenden Schlaganfalls zu verhindern. Bei Verengungen der hirnversorgenden Arterien (z.B. Carotisstenose) erfolgt eine regelmäßige Kontrolle mittels hochmoderner Ultraschallverfahren in unserer Praxis, um einen Schlaganfall, aber auch um überflüssige Eingriffe an den Blutgefäßen zu verhindern.

Weiterführende Informationen:

https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/start

Schlaganfallvorsorge

Eine Primärprophylaxe von Schlaganfällen ist außerordentlich wichtig. In unserer Praxis führen wir neben einer ausführlichen Erörterung der persönlichen Lebensführung Vorsorgeuntersuchungen mittels einer ultraschallbasierten Untersuchung der hirnversorgenden Blutgefäße (Doppler/Duplex Halsschlagader (ECD)

Doppler/Duplex Schlagader des Gehirns (TCD) sowie eine Auswertung von Blutwerten zur Risikofaktorschätzung durch.

Es handelt sich leider um eine Selbstzahlerleistung. Die Liquidation erfolgt auf der Grundlage der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Multiple Sklerose

Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, also des Gehirns und des Rückenmarks. Durch eine Entzündung an den Markscheiden der Nervenfasern des zentralen Nervensystems kommt es zu einer Funktionsstörung und zu Gewebeschädigungen, die mit einer Vielzahl von Beschwerden wie zum Beispiel Sehstörungen, Lähmungen und Gefühlsstörungen einhergehen können. Die Krankheit tritt meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Sie verläuft in der Regel in Schüben und schreitet langsam voran. Die Ursache dieser Erkrankung ist bis heute nicht vollständig geklärt. Vermutet wird eine Störung des Immunsystems im Sinne einer so genannten Autoimmunerkrankung. Insbesondere in den letzten Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten außerordentlich verbessert.

Unsere Praxis ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie der Patienten mit Multipler Sklerose. Wir betreuen die Patienten bereits bei der ersten Verdachtsdiagnose und bieten alle notwendigen Untersuchungen und Therapien in der Praxis an.. Die Krankenhauseinweisungen sind nur in seltenen Fällen notwendig. Neben der ärztlichen Kompetenz steht im Praxisteam eine erfahrene qualifizierte MS Nurse bereit, die in allen Fragen der MS Hilfe anbieten kann. Für neue Patienten ermöglichen wir je nach medizinischen Erfordernissen zeitnahe Ersttermine zur Beratung.


Weiterführende Informationen:

https://www.dmsg.de/

https://www.kompetenznetz-multiplesklerose.de/

Epilepsie

Die Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die vom Gehirn ausgeht und in jedem Lebensalter auftreten kann. Bei allen Epilepsien kommt es von Zeit zu Zeit ohne erkennbare Ursache zu epileptischen Anfällen. Diese werden durch plötzlich auftretende, kurzzeitige Funktionsstörungen des Gehirns hervorgerufen. 5 % aller Menschen erleben einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Sie haben jedoch in den meisten Fällen keine Epilepsie, sondern einen sogenannten Gelegenheitsanfall. 

Die Diagnostik erfolgt bildgebend radiologisch (CCT, cMRT) und durch eine enzephalographische Untersuchung des Gehirns (EEG). Zur Behandlung von Epilepsien stehen eine Vielzahl moderner Medikamente zur Verfügung. Wichtig ist auch die Beratung hinsichtlich Konsequenzen der Anfälle hinsichtlich Beruf und Fahreignung.

 

Weiterführende Informationen:

https://www.epilepsie-vereinigung.de

Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen

Parkinson-Syndrome gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Zentralnervensystems. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko. Die Kardinalsymptome der Parkinson-Erkrankung sind: Akinese, Rigor und Tremor. Als typisches viertes Symptom wird die Haltungsinstabilität der Patienten genannt, die erst im späteren Verlauf auftritt.

Die notwendigen neurologischen Untersuchungen einschließlich einer ausführlichen Beratung bieten wir in unserer Praxis an. Dazu gehören insbesondere eine ausführliche Anamnese, neurologische Untersuchung, Laboruntersuchungen und die Planung, Koordination und Auswertung von Zusatzuntersuchungen.

Wenn eine Parkinson-Erkrankung diagnostiziert wurde, bedarf es wie bei kaum einer anderen Erkrankung einer intensiven und umfassenden Betreuung. Hierfür nehmen wir uns die nötige Zeit.


Weiterführende Informationen:

https://www.parkinson-gesellschaft.de

https://www.parkinson-vereinigung.de/

https://www.jupa-rlp.de

https://www.parkinsonfonds.de

https://www.movementdisorders.org

Migräne/Kopfschmerzen

Die Krankengeschichte, die der Patient dem Arzt berichtet (Anamnese) lässt es in den meisten Fällen zu, eine Kopfschmerzdiagnose zu stellen. Hierzu ist es wichtig zu erfahren, wie lange Kopfschmerzattacken andauern und welche Begleitsymptome mit ihnen einhergehen. Durch das Führen eines Kopfschmerztagebuches können Betroffene dem Arzt beim ersten Kontakt, wenn die Diagnose gestellt werden sollte, wertvolle Informationen über den Zeitverlauf liefern.

Die Anamnese wird durch eine körperliche Untersuchung ergänzt, hierbei nimmt der Arzt eine neurologische Untersuchung vor. Bei primären Kopfschmerzerkrankungen ist sie in aller Regel unauffällig. Werden auffällige Befunde erhoben, müssen ggf. ergänzende Untersuchungen (cMRT, Duplex, EEG) erfolgen. In einigen Fällen ist eine Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) notwendig. Anschließend kann eine medikamentöse Behandlung bzw. auch nicht medikamentöse Maßnahme eingeleitet werden.

Bei neuen akuten Kopfschmerzen ggf. verbunden mit neurologischen Ausfällen, Fieber oder epileptischen Anfällen ist eine rasche Abklärung in der Notaufnahme einer Klinik notwendig
 

Weiterführende Informationen:
https://www.migraeneliga.de

https://www.dmkg.de

Engpasssyndrome (u.a. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom)

Engpass-Syndrome peripherer Nerven äußern sich durch Schmerzen, zum Teil verbunden mit zunehmender Gefühlsstörung oder Kraftlosigkeit, die durch chronischen Druck auf die betroffenen Nerven entstehen. Mögliche Ursachen sind Verletzungen, Überbelastungen, Stoffwechsel- und Hormonstörungen oder Hormonumstellungen, etwa während der Schwangerschaft oder bei der Dialyse.
Die häufigsten Engpass-Syndrome sind:

  • das Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Mittelhandnerv im Bereich des Handgelenks eingeengt ist. Typisch sind (nächtliche) Schmerzen und Gefühlsstörungen in Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie eine Kraftminderung und ein Muskelschwund des Daumenballens.

  • das Kubitaltunnelsyndrom oder auch Sulcus-ulnaris-Syndrom, bei dem der Ellennerv im Bereich des Ellenbogens eingeengt ist. Die Folgen sind typischerweise Schmerzen und Taubheitsgefühle an der äußeren Handkante und am Ring- und Kleinfinger und eine Schwäche der Fingermuskulatur der betroffenen Hand.

Neben der klassischen Diagnostik mit Messung von Nervenleitung (Neurographie) und Muskelaktivität (EMG) bieten wir eine Ultraschalluntersuchung der Nerven an.

Weiterführende Informationen:
https://www.dgkn.de

Polyneuropathien

Polyneuropathie ist der Oberbegriff für bestimmte Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die mehrere Nerven betreffen. Abhängig von der jeweiligen Ursache können motorische, sensible (Taubheitsgefühl, Kribbeln) oder auch vegetative Nerven gemeinsam oder auch schwerpunktmäßig betroffen sein. Die Erkrankung kann eher die Isolationsschicht der Nerven (Myelin) oder eher den Zellfortsatz (Axon) selbst betreffen, sie kann sich eher körperfern (distal) an Händen und Füßen oder sehr viel seltener auch körpernah (proximal) zeigen, es gibt symmetrische und asymmetrische (fokale und multifokale) Formen; stets aber sind mehrere periphere Nerven betroffen (griech. poly „viele“). Diagnostisch erfolgen Elektroneurographie sowie in ausgewählten Fällen Elektromyographie, Nervensonographie oder eine Lumbalpunktion.

Weiterführende Informationen:
https://www.polyneuro.de
https://dgkn.de

 

Restless-Legs-Syndrom

Das Restless-Legs-Syndrom (RLS, englisch für Syndrom der ruhelosen Beine) ist eine sensomotorische Störung mit circadianer Ausprägung, die durch einen Bewegungsdrang gekennzeichnet ist der vorwiegend bei Ruhe auftritt und durch Dopaminagonisten gemildert werden kann.
Ursächlich können eine Polyneuropathie, eine fortgeschrittene Nierenschwäche, ein Eisenmangel oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten (z.B. Antidepressiva). Treten die Beschwerden erstmalig in der Schwangerschaft auf, verschwinden sie nach der Entbindung normalerweise von selbst.
Oft lässt sich keine Ursache für die Krankheit finden. Bei mehr als der Hälfte der Erkrankten spielen erbliche Faktoren eine Rolle. Dann sind mehrere Personen in einer Familie betroffen.
Medikamentös können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen.

Weiterführende Informationen:
https://www.restless-legs.org

 

Demenzielle Syndrome

Mit Demenz bezeichnet man eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Hirnleistungen. Die Ursache dafür kann unterschiedlich sein. So gibt es verschiedene Demenzformen wie die Alzheimer-Krankheit und die vaskuläre Demenz.
Wir führen eine ausführliche neurologische Untersuchungen, neuropsychologische Testung sowie Laboruntersuchungen durch. Falls notwendig, erfolgt auch eine Untersuchung des Liquors. Die bildmorphologische Diagnostik (cMRT) wird geplant und ausgewertet.
Gerne beraten wir auch die Angehörigen.

Weiterführende Informationen:

https://www.deutsche-alzheimer.de

Rückenschmerzen/Bandscheibenvorfälle

Der Begriff Lumbago oder Lumbalgie beschreibt einen plötzlich auftretenden einschießenden Schmerz im Bereich des unteren Rückens, der oftmals mit einer Bewegungslosigkeit in gebückter Haltung und starken Schmerzen in der Aufrichtung einhergeht. Die Schmerzen treten meistens mit starken Verspannungen und Krämpfen auf.
Als Lumboischialgie werden Rückenschmerzen mit Ursprung in der Lendenwirbelsäule bezeichnet, die in die Beine ausstrahlen.
Eine konservative Behandlung ist in den meisten Fällen ausreichend. Die seltenen schwerwiegenden Erkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall, eine Entzündung oder ein Tumor) sollten zügig diagnostiziert werden.
Wir beraten sie gerne zu allen Fragen der medikamentösen/nichtmedikamentösen Therapien bzw. bitten auch vor einer etwaig geplanten Operation oder Intervention eine Zweitmeinung an.

Weiterführende Informationen:
https://www.patienten-information.de/patientenleitlinien/kreuzschmerz/kapitel-1

Neuromuskuläre Erkrankungen

Zu den neuromuskulären Erkrankungen gehören neben den Neuropathien und den Myopathien die Motoneuronerkrankungen (z.B. amyotrophe Lateralsklerose) und die myasthenen Syndrome.
Bei einer Myasthenia gravis finden sich eine allgemeine Muskelschwäche, Schluck-, Sprech- oder Kaubeschwerden sowie Doppelbilder und ein Herabhängen der Augenlider.
Bei den Motoneuronerkrankungen sind eine voranschreitende Muskelschwäche sowie Muskelatrophien häufig verbunden mit Muskelzuckungen oder einer Muskelsteifigkeit typisch.
Wir führen eine ausführliche klinische und neurophysiologische Abklärung durch und begleiten Sie therapeutisch.

Weiterführende Informationen:
https://www.dgm.org

Verkehrsmedizinische Begutachtung

Wir führen eine verkehrsmedizinische Begutachtung nach der Fahreignungsverordnung (FeV) durch. Eine solche Untersuchung wird von der Fahrerlaubnisbehörde veranlasst. Auch empfehlen manchmal medizinische Einrichtungen (z.B. Rehakliniken) die Durchführung eines entsprechenden Gutachtens z.B. nach einem Schlaganfall oder einer anderen akuten Erkrankung. Relevante Erkrankungen aus dem neurologischen Bereich sind beispielsweise Epilepsie, Demenz, Parkinson-Erkrankung, Schwindel, Folgezustände nach Schlaganfall sowie Erkrankungen mit Hirn-, Rückenmarks- oder Nervenschädigungen. Das Gutachten hat der Führerscheinbewerber bzw. -inhaber auf eigene Kosten beizubringen.

Botulinum gegen Mimikfalten

Fältchen rund um Augen, Mund oder auf der Stirn verleihen unserem Gesicht Ausdruck und Lebendigkeit. Gleichzeitig können sie uns müde, zornig oder erschöpft wirken lassen. Für die temporäre Glättung dieser Mimikfalten hat sich Botulinumtoxin – bekannt unter dem Markennamen Botox® – als effektive Methode bewährt. Dieses aus Bakterien gewonnene Protein blockiert die Übertragung von Nervenimpulsen an die Muskeln. In präziser Dosierung schwächt es gezielt Muskelkontraktionen, was zu einer deutlichen Glättung der Falten führt.

Seit den 1980er-Jahren ist Botulinum in Deutschland als Arzneimittel gegen Muskelkrämpfe und Verspannungen zugelassen. Ab den 1990er-Jahren findet es auch in der ästhetischen Medizin Anwendung – insbesondere zur Behandlung von Falten. Ziel einer Botox-Behandlung ist es, die Gesichtsmuskulatur zu entspannen und so eine glatte, jugendlichere Ausstrahlung zu erzielen.

Für wen eignet sich die Behandlung?

Durch die enge Verbindung der Gesichtsmuskulatur mit der Haut entstehen bei Muskelanspannung sichtbare Falten. Mit der Zeit prägen sich diese auch im entspannten Zustand ein. Solche Falten, sogenannte Mimikfalten, lassen sich mit Botulinumtoxin effektiv behandeln. Besonders häufig werden Stirnfalten, die Zornesfalte, Krähenfüße, hängende Mundwinkel sowie Falten an Hals und Dekolleté korrigiert.

Ablauf der Behandlung

Mit einer extrem feinen Nadel wird Botulinum gezielt in den gewünschten Bereich injiziert. Die eingesetzten Mengen sind minimal und individuell an die Haut und das angestrebte Ergebnis angepasst. Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei und verursacht höchstens ein leichtes Pieksen. Auf Wunsch kann eine lokale Betäubung angewendet werden, um den Einstich noch angenehmer zu gestalten.

Dauer der Sitzung

Eine Behandlung dauert nur wenige Minuten. Die Wirkung tritt nach etwa drei bis sieben Tagen ein und hält in der Regel vier bis sechs Monate an.

Gibt es Ausfallzeiten?

Nein, Ausfallzeiten sind nicht zu erwarten. In seltenen Fällen können an den Einstichstellen vorübergehende Rötungen oder kleine Blutergüsse auftreten. Leichte Kopfschmerzen innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Behandlung sind ebenfalls selten, aber möglich.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Nach der Injektion sollte der behandelte Bereich nicht massiert werden. Zudem sollte am Behandlungstag auf Sport und Saunagänge verzichtet werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu gewährleisten.

Lassen Sie sich beraten
Gerne informieren wir Sie ausführlich über die Möglichkeiten einer Botulinumtoxin-Behandlung. Sprechen Sie uns einfach an – wir sind für Sie da!

Preis für Faltenbehandlung ab 250 Euro
Für Terminvereinbarungen erreichen Sie uns unter:
Telefon: 8342038 / 8342039 oder
E-Mail: a.abraham@neurolge-berlin.com

Stethoskop

                                                                                                                                                                                                                                                                                       

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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